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So eine neue Küche ist teuer. Deswegen soll sie natürlich auch möglichst lange halten! Nachhaltigkeit im Bezug auf spätere Nutzungsanforderungen lautet an der Stelle das Stichwort. Wirklich nachhaltig kann meiner Meinung nach ohnehin nur sein, was auch barrierefrei ist. Daher hier 3 erste Tipps für eine barrierefreie Küche mit Zukunft.
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Grundlegende Küchenform
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Der wichtigste Punkt für die Form steht nicht einmal in der Norm für barrierefreie Wohnungen. Denn die Anordnung der Küchenmöbel in L- oder U-Form ist aus Sicht der Barrierefreiheit das Optimum. Gefüllte und ggf. sogar heiße Töpfe können so nämlich durchgängig gezogen oder geschoben werden. Des Weiteren werden Drehungen um 180° reduziert. Diese können für Menschen mit Rollatoren/Rollstühlen oder hochgradigen Sehbeeinträchtigungen schwierig sein.
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Wenn streng nach DIN 18040-2 geplant wird, gibt es tatsächlich auch ein paar verpflichtende Angaben. Diese unterscheiden sich je nachdem, ob nach barrierefreiem Mindeststandard oder für die uneingeschränkte Rollstuhlnutzung geplant wird. Im Blogartikel habe ich diese in einer übersichtlichen Tabelle dargestellt.
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Aufbau eines Arbeitsdreiecks
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Die Anordnung von Herd und Spüle über Eck mit einer dazwischenliegenden Arbeitsplatte ist sinnvoll. Ein großer Topf für Nudeln kann so auf der Arbeitsplatte stehend befüllt und anschließend auf den Herd gezogen werden. Eine Lösung, die auch bei vorübergehenden Beeinträchtigungen wie einem gebrochenen Arm komfortabel ist.
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Das Arbeitsdreieck besteht neben Herd und Spüle noch aus dem Kühlschrank. Wenn Du die Mittelpunkte der drei Möbel miteinander verbindest, sollte der Umfang dieses Dreiecks zwischen 3,60 und 6,60 m liegen. Mit dieser Faustformel kannst Du bestimmen, ob die Geräte zu nah beieinander oder zu weit von einander entfernt stehen.
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Höhe der Arbeitsplatte
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In Abhängigkeit der ausgeführten Tätigkeit ist die notwendige Höhe der Arbeitsplatte ganz unterschiedlich. Bei leichten Tätigkeiten wie dem Rühren eines Teiges sollten zwischen Ellenbogen und Arbeitsfläche 10-15 cm liegen. Wenn der Teig anschließend geknetet wird, sollte der Abstand 17,5 bis 25 cm betragen.
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Um gleichzeitig auch der Statur der Teig verarbeitenden Personen gerecht zu werden, empfehle ich den Einbau verschieden hoher Arbeitsplatten. So kann jede:r in Abhängigkeit der Tätigkeit die angenehmste Arbeitshöhe auswählen. Eine tiefliegender Bereich kann zum Beispiel gleichzeitig Sitzmöglichkeit und Arbeitsplatte für Kinder sein.
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