Hallo, ich bin Martin: Ingenieur, Autor, Papa.

Martin an einer Wand neben einem alten Wandtelefon lehnend. Er hält den Hörer am Ohr und lacht.

Ganz ehrlich: auf dieser Seite stand Mist. Irgendeine wunderbare Geschichte über meinen eigenen Werdegang. Irgendwas, das Emotionen wecken soll und dafür sorgt, dass Du meine Leistungen einkaufst.

Bullshit.

Entweder wir beide kommen klar miteinander oder eben nicht.
Da brauche ich Dir keine übertriebene Story auftischen.

Aber okay, kurz und knapp: ich habe zwei Autoimmunerkrankungen und war dadurch eine Zeit lang körperlich sehr stark eingeschränkt.

Mittlerweile bin ich wieder fit. Sogar gesund, weil chronisch Erkrankte nämlich gar nicht immer krank sind. Aber das ist meine Sicht der Dinge. Und so lange ich fit bleibe, kümmere ich mich um den Abbau von Barrieren. Leuchtet ein, oder?

Frag‘ mich wie und nicht ob!

Sechs Wörter, die meine Arbeitsweise zusammenfassen. Falls Du nach überzeugenden Argumenten suchst, warum Barrierefreiheit nötig ist, passen wir nicht zusammen. Natürlich könnte ich Dir ewig lange Vorträge darüber halten, aber zwischen zwei Jobs, dem Leben mit Kind und all dem anderen Kram ist meine Zeit begrenzt. Und die nutze ich lieber, um barrierefreie Lösungen zu entwickeln und voranzutreiben.

Wie jetzt, zwei Jobs?
Neben der Selbständigkeit (darum dreht sich diese Website hier) arbeite ich in einem Berliner Architekturbüro. Bei der Spreeplan Projekt wird ausschließlich nachhaltig und mit ökologischen Materialien gebaut. Dort kümmere ich mich um die Buchhaltung (die ganzen Architekt*innen können eben nicht mit Zahlen umgehen, ne? 😜) und alles was mit öffentlichen Vergaben zu tun hat.

Na ja, freiberufliche Selbständigkeit sind genau genommen ja auch mehrere Jobs gleichzeitig. Im Kern ist das natürlich die Fachplanung im Bereich Barrierefreies Bauen. Wer das nicht im Detail braucht, kann sich von mir aber auch beraten lassen. Das mache ich auch für die Beratungsstelle Barrierefreies Bauen von Berliner Architektenkammer und Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen. Als Autor schreibe ich für verschiedene Verlage sowie für meinen Blog und Podcast. Ach und aktuell schreibe ich auch ein Kinderbuch über Barrierefreiheit. Was man als Vater eben so macht…

Und ansonsten?

Als ich kurz nach der Geburt meines Kindes den Vollzeitjob kündigte, wollte ich damit vor allem eines: mehr Zeit haben. Wenn neben dem Familienleben, der Anstellung bei der Spreeplan und der Selbständigkeit noch Zeit ist, verbringe ich die zum Beispiel so:

Initiative Barrierefrei Feiern

Der Name ist Programm. Als Expert*innen in eigener Sache sorgen wir für mehr Barrierefreiheit und Inklusion in der Kulturbranche; egal ob in Workshops, bei Barrierefreiheits-Überprüfung von Event-Locations oder vor Ort auf Konzerten und Festivals. Denn kulturelle Teilhabe sollte für ALLE möglich sein.

WOHN:SINN

Das WOHN:SINN Bündnis für inklusives Wohnen e.V. hat es sich zum Ziel gesetzt, durch die Verbreitung von inklusiven Wohnformen die Wohnsituation von Menschen mit Behinderungen zu verbessern. Als Mitglied unterstütze ich das Bündnis insbesondere hinsichtlich baulicher Fragestellungen.

DVMB

Die Deutsche Vereinigung Morbus Bechterew e.V. ist die Interessenvertretung und erste Anlaufstelle für Morbus-Bechterew-Patienten und Angehörige. Neben der aktiven Mitgliedschaft seit 2018 unterstütze ich den Landesverband Berlin-Brandenburg als Beauftragter für das Netzwerk Öffentlichkeitsarbeit, seit 2022 auch als Beisitzer im Vorstand.

DMG

Die Deutsche Myasthenie Gesellschaft e.V. dient der Hilfe zur Selbsthilfe von Menschen, die an Myasthenia Gravis, Lambert-Eaton-Syndrom oder anderen Myasthenen Syndromen erkrankt sind. Seit 2018 beteilige ich mich aktiv am Austausch und in der Patientenselbsthilfe.

Theatergruppe „Schattenlichter“

Seit 2021 bin ich Mitglied einer kleinen Laien-Theatergruppe. Wie das kam? Sie hatten eine Ausschreibung gestartet und waren auf der Suche nach einem „Nichtsnutz“. Tja, keine Rolle passte je besser zu mir. Die Rolle im neuen Stück mache ich mir allerdings auch zu eigen, auch wenn sie kein abgehalfterter Möchtegern-Künstler mit starkem Drang zur Bar ist.